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Jahresrückblick 2019 und ein Ausblick auf das Jahr 2020

rw-admin | 12/27/2019

Wenn wir auf das Jahr 2019 zurückblicken, dann stellen wir fest, dass wieder technologische Entwicklungen, wirtschaftliche Veränderungen, Globalisierung und Automatisierung die bedeutendsten Faktoren sind, die die Geschäftsfähigkeit von Unternehmen und die Bindung bzw. Gewinnung von talentierten Mitarbeitern beeinflusst haben.

Doch lassen Sie uns einmal genauer hinschauen, hier unsere Beobachtungen von 2019:

  • Die U.S. Arbeitslosenquote lag 2019 um rund 3,6%, quasi Vollbeschäftigung. D.h. Unternehmen hatten es unglaublich schwer, Mitarbeiter zu finden. Wir waren und sind in einem Bewerbermarkt. Insbesondere in den Bereichen Technik, Finanzen und im technischen Vertrieb, aber ebenso auf der Facharbeiterebene war und ist es schwer, Mitarbeiter zu finden.
  • Eine LinkedIn Umfrage ergab, dass 91% der befragten Personalmanager der Meinung waren, dass Sozialkompetenz für die Rekrutierung von Personal 2019 von großer Bedeutung war. Allerdings gaben nur 41% der Befragten an, dass ihr Unternehmen einen formellen Prozess zur Bewertung der Sozialkompetenz hat.
  • Die Generation Z und Millenials müssen anders rekrutiert und geführt werden. Unternehmen mussten lernen, dass diese Generationen mehr Wert auf Selbstbestimmung, Sinnerfüllung und Arbeitsflexibilität legen als vorherige Generationen.
  • Bei zirka 7,4 Millionen offenen Stellen in den U.S.A. mussten Unternehmen neue, kreative Wege entwickeln, um Mitarbeiter anzuwerben. Investitionen in soziale Medien, die Entwicklung einer eigenen Unternehmenskultur und die Erkenntnis, dass ältere Arbeitnehmer viel Know-how besitzen und mehr umworben werden sollten, waren die Konsequenzen.
  • Der Ruf nach flexibleren Arbeitsmodellen wurde immer lauter. Dies betraf sowohl die Arbeitszeit als auch den Arbeitsplatz (Homeoffice), aber auch den Arbeitsvertrag – weg von der Vollzeitstelle hin zur projektbezogenen oder zeitbegrenzten Tätigkeit (Contracting).

 

Was können wir in das Jahr 2020 mitnehmen?

  • Im Jahr 2020 wird viel davon abhängen, ob und wenn ja, in welchem Ausmaß die US-Ökonomie sich abkühlen wird. Derzeit herrscht hohe Beschäftigung, das Lohnwachstum hält weiter an und die Inflation ist niedrig. Andererseits sind die Gespräche über Handelsabkommen immer noch unsicher und auch die Auswirkungen von Brexit sind unklar.
  • Trotz einer potentiellen Verlangsamung des Wirtschaftswachstums werden wir im Jahr 2020 wieder einen Bewerbermarkt vorfinden. D.h. Unternehmen müssen sich darauf einstellen, Mitarbeiter von anderen Unternehmen weg zu rekrutieren und müssen auch Programme ausarbeiten, um das Abwandern der eigenen Mitarbeiter gering zu halten.
  • Mangelnde Qualifikationen der Arbeitskräfte sind in den U.S.A. seit vielen Jahren ein wachsendes Problem. Heute sind neue und übergeordnete Kompetenzen gefragt, darunter nicht nur digitale Kompetenzen, sondern auch kritisches Denken, Kreativität und sozio-emotionale Kompetenzen. Das Modell von Schul-, Lehr- und/oder Hochschulbildung muss erweitert werden hin zum lebenslangen Lernen. Schulung und Ausbildung können nicht mehr enden, wenn Arbeitnehmer in den Zwanzigern sind. Die Unternehmen werden die Anbieter von Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sein müssen.
  • Eine zunehmende Akzeptanz von flexiblen Arbeitsmodellen ist erforderlich. Hier sollte insbesondere die Arbeitsplatzflexibilität ausgebaut werden – ein Vertriebler z.B. muss nicht im Firmenbüro sitzen, ein Homeoffice macht häufig durchaus Sinn.
  • Strategische Personalplanung sollte über den „Jahreshorizont“ hinausschauen und längerfristige Modelle entwickeln. Hierbei sollte die Personalplanung nicht nur zukünftige Rollen/Positionen beinhalten, sondern auch die Fähigkeiten eines Mitarbeiters berücksichtigen, die für die Erreichung des Unternehmensziels benötigt werden.
  • Bei der Rekrutierung von Mitarbeitern sind neue Ansätze gefordert– von der Nutzung sozialer Medien, über die Darstellung der eigenen Unternehmenskultur, bis hin zur Auswahl der Personalrekrutierungsfirma.

 

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie einen verlässlichen Personaldienstleister finden, der Kulturkompetenz als eine der Primärkriterien seiner Tätigkeit sieht und dementsprechend Bewerber selektiert.

  • Die Zusammenarbeit mit nur einer Rekrutierungsfirma ist eher erfolgreich – gemäß dem Motto „Klasse statt Masse“.
  • Erstellen Sie ein möglichst passgenaues, Ihrer Firmenkultur entsprechendes Anforderungsprofil.
  • Betrachten Sie Ihren Personaldienstleister als Projektpartner. Damit erhöhen Sie Motivation und Engagement.
  • Bei der Wahl eines Personalvermittlers stellen Sie sicher, dass dieser über ein hervorragendes Netzwerk verfügt.

Wir, bei der Q Works Group, bedanken uns für die partnerschaftliche Zusammenarbeit und Ihr Vertrauen. Gerne stehen wir Ihnen auch im kommenden Jahr mit Rat und Tat zur Seite.

„Die Frage ist nicht, was die Zukunft bringt. Die Frage ist, was wir aus der Zukunft machen“.                  – Henry Ford

 

Wir wünschen Ihnen einen guten Start ins Neue Jahr!

Ihr Q Works Team